Regelmäßige Wartung
Damit Ihre Gartensauna über viele Jahre hinweg ein Ort der Entspannung bleibt, ist eine regelmäßige Wartung essenziell. Ob Ofen, Holz oder Belüftung – wer sein Saunaparadies richtig pflegt, vermeidet Schäden und verlängert die Lebensdauer. Erfahren Sie, welche Maßnahmen sinnvoll sind und wann es sich lohnt, Fachpersonal hinzuzuziehen.
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Wartung einer Gartensauna: So bleibt Ihre Sauna in Topform
Eine hochwertige Gartensauna ist eine langfristige Investition in Erholung und Gesundheit. Damit Sie lange Freude an Ihrer Sauna haben, ist eine regelmäßige Wartung essenziell. Während die Reinigung eine kontinuierliche Aufgabe ist, sollte die technische und handwerkliche Wartung in bestimmten Intervallen erfolgen. Wir selbst können keine Wartung anbieten, können aber bei Bedarf natürlich für unsere Produkte Fachpersonal organisieren.
Technische Wartung: Sicherheit und Funktionalität erhalten
Die technische Wartung betrifft alle elektrischen und mechanischen Komponenten der Sauna. Hier gilt es, einige Punkte regelmäßig zu überprüfen:
- Saunaofen kontrollieren: Der Ofen ist das Herzstück der Sauna und muss je nach Typ unterschiedlich gewartet werden.
- Elektro-Saunaofen: Sollte regelmäßig auf Ablagerungen geprüft und gegebenenfalls gereinigt werden – das kann von Ihnen leicht selbst erledigt werden. Falls der Ofen nicht mehr richtig heizt oder elektrische Komponenten defekt sind, sollte ein Elektriker hinzugezogen werden.
- Holz-Saunaofen: Hier ist eine regelmäßige Kontrolle und Reinigung des Schornsteins und des Ofens durch einen Rauchfangkehrer notwendig (bzw. vorgeschrieben). Er kann auch gleichzeitig den Ofen überprüfen, um Ablagerungen im Kamin und mögliche Brandrisiken zu minimieren.
- Saunasteine prüfen: Mit der Zeit brechen die Steine durch starke Temperaturschwankungen. Ein Nachfüllen oder Austausch der Steine ist eventuell irgendwann erforderlich, damit die Wärme optimal gespeichert wird. Passende Saunasteine können Sie bei uns bestellen.
- Temperatursensoren und Steuerung testen: Die Steuerungseinheit können Sie selbst regelmäßig überprüfen. Falls die Sauna die gewünschte Temperatur nicht erreicht (mit einem entsprechendem Thermometer selber messen), könnte eine Neukalibrierung oder sogar ein Sensortausch nötig sein. Dazu muss dann das Service Teams des jeweiligen Ofenherstellers kontaktiert werden.
- Lüftungssystem freihalten: Eine funktionierende Luftzirkulation verhindert Schimmelbildung und sorgt für ein angenehmes Saunaklima. Kontrollieren Sie es regelmäßig darauf, ob es nicht durch Blätter, Blütenstaub oder ähnliches verlegt oder sogar verstopft ist. Das sollten Sie immer vor der Saunasaison machen oder falls Sie die Sauna das ganze Jahr über benutzten am besten im Frühjahr/Frühsommer nach der Blüte und im Herbst, sobald alles Laub abgefallen ist von den Bäumen.
Handwerkliche Wartung: Holz und Bauteile pflegen
Das Holz Ihrer Sauna ist starken Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit ausgesetzt. Damit es über Jahre hinweg stabil und optisch ansprechend bleibt, sollte es regelmäßig inspiziert und gepflegt werden:
- Bänke, Wände und Boden prüfen: Kleine Risse oder Splitter sollten abgeschliffen werden, um Verletzungen zu vermeiden. Größere Schäden können ein Tischler oder Zimmerer beheben. Gerne können wir hier vermitteln.
- Türen und Dichtungen checken: Genau wie bei Fenstern und Türen im eigenen Haus sollten die Dichtungen und Scharniere regelmäßig überprüft und bei Bedarf ausgetauscht werden. Silikonfugen sind wie immer Wartungsfugen und müssen alle paar Jahre erneuert werden (falls überhaupt vorhanden)
- Holzpflege individuell anpassen:
- Innenbereich: Eine Wachspflege kann je nach Nutzung alle 2 bis 5 Jahre sinnvoll sein, um das Holz vor Feuchtigkeit und Abnutzung zu schützen. Die hängt aber sehr stark von Ihrer Nutzung und von Ihrem Reinigungsverhalten ab. Wenn es schon Stellen gibt, wo das Wachs nicht mehr vorhanden ist, dann können Sie sich entscheiden, ob sie diese Stellen gezielt ausbessern oder die Bänke gesamt neu einwachsen. Achten Sie aber darauf, dass sie ein vollkommen biologisches, speziell für Sauna Innenräume (hohe Temperaturen) zugelassenes Wachs oder Holzöl verwenden. Seien Sie sparsam damit, weil zu viel Wachs kann auch die Poren des Holzes verstopfen und die natürliche Atmungsaktivität einschränken.
- Außenbereich: Je nach Bauart und verwendeter Lasur kann eine Holzschutzbehandlung alle 3 bis 7 Jahre notwendig sein. Das entnehmen Sie am besten den Angaben des Herstellers der Lasur. Sie können aber es auch selbst leicht überprüfen (am besten einmal jährlich), in dem Sie kontrollieren ob das Wasser noch gut abperlt oder schon lichte Stellen zu sehen sind.
Alternativ kann das Holz auch unbehandelt bleiben – das spart Arbeit und Kosten, führt jedoch mit der Zeit zu einer natürlichen Vergrauung.
- Saunaboden inspizieren: Besonders in viel genutzten Saunen kann der Boden durch Feuchtigkeit und häufiges Betreten stark beansprucht werden. Hier lohnt sich eine regelmäßige Kontrolle auf Stabilität und Rutschfestigkeit. Bei Bedarf kann er auch ganz einfach abgeschliffen werden (wenn er aus Holz ist).
Fachpersonal für Wartung organisieren
Während viele Wartungsarbeiten selbst erledigt werden können, gibt es Fälle, in denen Fachpersonal sinnvoll ist:
- Elektriker für die Kontrolle oder Reparatur des Saunaofens (Elektro-Version)
- Rauchfangkehrer für die Wartung des Kaminzugs bei Holzöfen
- Zimmerer oder Tischler für Reparaturen am Holz
- Handwerker für Tür- und Dichtungsarbeiten
Falls Sie Unterstützung benötigen, helfen wir Ihnen gerne, passendes Fachpersonal zu vermitteln.
Fazit: Regelmäßige Pflege verlängert die Lebensdauer
Eine Gartensauna benötigt, wie jedes hochwertige Holzprodukt, eine gewisse Pflege. Durch eine regelmäßige Wartung bleiben Funktionalität, Sicherheit und Ästhetik langfristig erhalten. Wer das Holz natürlich altern lässt, kann sich zusätzliche Arbeit sparen. Für spezielle Anforderungen oder den Austausch von Saunasteinen stehen wir Ihnen gerne zur Seite!