Tipps für Ihre Garten Sauna
Ob Elektro- oder Holzofen – mit diesen Tipps bleibt Ihre Gartensauna ein Ort der Entspannung. Erfahren Sie, wie Sie die Aufheizzeit meistern, richtig lüften und den Ofen optimal warten. So genießen Sie Saunavergnügen pur – Sommer wie Winter!
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Tipps zum Betrieb einer Gartensauna: So wird sie zur Wohlfühloase
Eine Gartensauna ist der perfekte Rückzugsort – mitten in der Natur, fernab vom Alltag. Ob mit Elektro- oder Holzofen, sie bietet Entspannung pur. Damit sie lange Freude bereitet und reibungslos läuft, sind ein paar einfache Tipps für den Betrieb hilfreich. Hier erfährst du, wie du deine Sauna optimal nutzt, pflegst und vor den Elementen schützt – egal, welchen Ofen du hast.
1. Die richtige Aufheizzeit planen
Die Aufheizzeit hängt von mehrerlei Faktoren ab – Dämmung/Isolierung der Sauna, Außentemperatur, Ofentyp, verwendeten Holz bei Holzofen:
- Elektroofen: Einfach einschalten und warten – eine guten Steuerung mit Thermostat macht den Rest. Falls Sie sogar eine App-Steuerung verwenden, können Sie jederzeit fein überprüfen wie der Stand ist.
- Holzofen: Planen Sie 30 – 75 Minuten ein. Starten Sie mit kleinen, trockenen Anzündhölzern, dann größere Scheite nachlegen. Hartholz (zB. Buche) hält länger warm, weicheres Holz (zB. Fichte) heizt schneller und mehr auf. Sobald das Feuer zurückgeht sollten Sie nachheizen, um die Hitze konstant zu halten.
Tipp: Starten Sie rechtzeitig, damit Sie nicht in einer kalten Kabine sitzen!
2. Lüften nicht vergessen
Nach jedem Saunagang die Tür weit öffnen und für Durchzug sorgen. Auch im Vorraum, falls Ihre Sauna einen hat. Das reduziert Feuchtigkeit, die durch Aufguss und Schwitzen entsteht, und beugt Schimmel vor. Im Winter kurz stoßlüften, damit das Holz nicht zu stark auskühlt. Ein trockenes Innenklima ist essenziell – egal ob Elektro- oder Holzofen.
3. Den Ofen richtig betreiben und warten
- Elektroofen: Einfach und weniger Wartung notwendig. Jährlich die Saunasteine auf Risse oder Kalk prüfen und bei Bedarf austauschen – beschädigte Steine mindern die Heizleistung. Immer wieder mal die Elektrik von einem Fachmann checken lassen, um Kurzschlüsse auszuschließen.
- Holzofen: Rustikal und arbeitsintensiver. Verwenden Sie nur trockenes, unbehandeltes Holz (max. 20 % Restfeuchtigkeit), z. B. Birke oder Buche – feuchtes Holz raucht und rußt. Entfernen Sie Asche regelmäßig, reinigen Sie den Rauchabzug jährlich (durch Rauchfangkehrer), um Ablagerungen zu vermeiden. Prüfen Sie die Steine ebenfalls jährlich und tauschen Sie sie bei Bedarf aus. Wichtig um etwaige Gefahren auszuschließen.
Achten Sie auch darauf, dass Sie den Ofen nicht überhitzen. Das kann zu Bränden führen, für welche die Hersteller keine Garantie übernehmen bzw. die Versicherungen ev. auch nicht.
4. Hygiene leicht gemacht
Legen Sie Handtücher auf die Bänke, um Schweiß direkt aufzufangen – das spart Reinigungsaufwand. Wischen Sie nach dem Saunieren die Bänke mit einem feuchten Tuch (ohne Chemie!) ab. Entfernen Sie Kalk am Ofen – egal ob Elektro oder Holz – schonend.
5. Winterbetrieb meistern
Heizen Sie im Winter die Sauna langsam auf, um Temperaturschocks im Holz zu vermeiden (und damit einer Rissbildung vorzubeugen):
- Elektroofen: Starten Sie auf niedriger Stufe, dann hochregeln.
- Holzofen: Beginnen Sie mit kleinen Mengen, steigern Sie die Flamme allmählich.
Entfernen Sie Schnee oder Eis vom Dach, damit die Konstruktion nicht leidet. Tipp: Lagern Sie bei Holzöfen das Brennholz trocken (z. B. unter einem Vordach), achten Sie bei Elektroöfen auf gute Isolierung, um Energie zu sparen.
6. Kleine Wartungs-Checks
Ziehen Sie Schrauben an Bänken oder Türen regelmäßig nach und schmieren Sie Scharniere, damit alles stabil bleibt. Prüfen Sie beim Holzofen die Türdichtungen – Undichtigkeiten erhöhen den Holzverbrauch. Behalten Sie beim Elektroofen Kabel und Anschlüsse im Blick. Checken Sie einmal im Jahr das Außenholz auf Risse oder Verfärbungen – früh handeln verhindert Schäden.
Lange Freude an Ihrer Gartensauna
Mit diesen Tipps bleibt Ihre Gartensauna – ob mit Elektro- oder Holzofen – funktional und ein Ort der Entspannung. Beide Ofentypen haben ihren Charme: Elektro für Komfort, Holz für Tradition. Sorgen Sie mit regelmäßiger Pflege für eine lange Lebensdauer, sodass Sie viele Jahre Freude an Ihrem Paradies im Grünen haben.